Ein guter, hier im Lande bekannter Baum wurde ausgezeichnet als Baum des Jahres 2017: Die Fichte (Picea abies). Die Fichte findet man heutzutage meistens in Mischwäldern, da zwischen Kiefern, Douglasien und Buchen der wertvolle CO²-neutrale Rohstoff Fichtenholz am besten gewonnen werden kann.
Für die Fichte ist es wichtig, dass die Wasserversorgung gewährleistet ist, sie benötigt nur wenige Nährstoffe. Es muss in der Forstwirtschaft darauf geachtet werden, ob die Fichte an einem Standort gefährdet ist und diesen mit anderen Baumarten anzufüllen.
Es handelt sich hierbei um einen Symbolbaum für die Wiederbewaldung in Deutschland. Im 18. und 19. Jahrhundert war diese Baumart in der Forstwirtschaft unersetzlich, da Holznot herrschte. Das Holz eignet sich für Möbel und als Rohstoff in der Papierindustrie.
Die Fichte gehört zur Familie der Kieferngewächse und wird bis zu 600 Jahren alt, wenn sie am richtigen Standort steht. Der Durchmesser kann bis zu 150cm und die Höhe bis zu 50m werden. Die Rinde ist anfangs glatt und rötlichbraun, später wird sie dann graubraun mit rundlichen Schuppen. Die Blüten sind einhäusig und die männlichen und weiblichen Blüten befinden sich getrennt auf dem Baum. Sie ist gefährdet durch Borkenkäfern und Windwurf. Das Bauholz ist sehr hell, weich und leicht.